Aufgeschnappt und nachgedacht
Mittwoch, 30.07.2014
So mitten im Leben, beim Einkaufen oder auch bei einem Besuch im Krankenhaus kann es passieren: Da wird man plötzlich ungewollt Zeuge von kleinen Szenen und traut seinen Ohren nicht.
Margret Wand hat miterlebt, wie ein kongolesischer Pfleger von einer Kollegin in vermeintlicher Ausländersprache angesprochen wird. Zuvor hat sie jedoch gehört, wie dieser Mann in perfektem Deutsch mit einer Patientin sprach. Im Umgang mit ausländischen Kollegen geht es um mehr als nur um Höflichkeit. Ein respektvoller und nicht den anderen herabwürdigender Sprachgebrauch entspricht der Würde des Menschen. Denn die ist unantastbar und unabhängig von Alter, Nation, Religion und Geschlecht. Jeder Mensch ist aus christlicher Sicht ein Geschöpf Gottes und verdient deshalb Respekt und Fairness.