ACHTUNG: LEBEN! Tag des Artenschutzes
Freitag, 03.03.2023
„Es ist eine großartige und vielfältige Welt, in der wir leben; allerdings müssen wir wohl sagen, in der wir noch leben“, sagt die Katholische Landvolk-Bewegung (KLB) Deutschland. Zum „Friday for Future“ mehr zur KLB-Kampagne gegen das Artensterben …
INFO: Der Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) geht auf das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES, Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) zurück. Durch das am 3. März 1973 unterzeichnete Abkommen sollen bedrohte wildlebende Arten (Tiere und Pflanzen) geschützt werden, die durch Handelsinteressen gefährdet sind. Eine Vorgänger-Konvention, das Londoner Artenschutzabkommen von 1933 bezog sich hauptsächlich auf Großwildarten Afrikas. Mit der Resolution A/RES 68/205 erklärte die 68. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) vom 20. Dezember 2013 den 3. März zum internationalen Tag des Artenschutzes, der seit 2014 als jährlicher Aktions- und Gedenktag weltweit begangen wird.
Kampagne der KLB-Deutschland: „Es ist eine großartige und vielfältige Welt, in der wir leben; allerdings müssen wir wohl sagen, in der wir noch leben“, sagt die KLB Deutschland. „Wir erleben gerade das 6. große Artensterben der Erdgeschichte. Seit Jahren schwinden die Arten. Dieses Sterben ist kein evolutionärer Prozess wie die vorherigen. Dieses Mal ist es ein Massensterben, das wir Menschen mit unserem Verhalten auf der Erde verursachen. Deshalb sind auch wir diejenigen, die etwas dagegen tun können und müssen!“ Die im Mai 2022 auf der Bundesversammlung der KLB Deutschland eröffneten Kampagne „ACHTUNG: LEBEN! Vielfältig und großartig“ lenkt das Augenmerk auf die Artenvielfalt, auf die Gefahren für die Biodiversität und die Ursachen des Artensterbens.
Mehr: Bettina Locklair_Achtung_Leben_Die Kampagne der KLB_la_04-2022_6-7. Die Handreichung: klb_kampagne-artenvielfalt_Handreichung_umschlag, Schöpfungsverantwortung: klb_kampagne2022_einleger01_Schöpfungsverantwortung, zur Kampagne: https://klbdeutschland.de/achtung-leben-vielfaeltig-und-grossartig/
Katholische Landvolkbewegung Deutschlands: Die im Juni 1951 im Kloster Himmelspforten in Würzburg gegründete Katholische Landvolkbewegung Deutschlands (KLB) sieht sich als Bildungs- und Aktionsgemeinschaft und Sprachrohr für die Belange der Menschen auf dem Land im Dialog mit Politik und Gesellschaft. Traditionsgemäß befinden sich viele Landwirte in den Reihen der KLB. Immer wichtiger wird der Dialog von Erzeugern und Verbrauchern auch im ländlichen Raum. Dieser Dialog und die damit verbundenen Themen, wie Landwirtschaft der Zukunft, Tierhaltung und Tierethik, Lebensmittelverschwendung und Fleischverbrauch, Wertschätzung von Lebensmitteln, Umwelt, Energie und klimafreundliche Landwirtschaft sind Standardthemen im Verband. Er ist auf internationaler Ebene, Bundesebene, Landesebene und in den Diözesen mit rund 60.000 Mitglieder strukturiert, orientiert sich am christlichen Evangelium und setzt sich für eine lebendige Kirche, für die Stabilität der Familien auf dem Lande, für Dörfer, für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, eine glaubwürdige Schöpfungsverantwortung und eine solidarische Welt ein. Dazu zählen u.a. Entwicklungs- und Erneuerungsprojekte, die religiöse, gesellschaftspolitische und kulturelle Orientierung, sowie die Vorbereitung auf die Herausforderungen der Zukunft. Dabei arbeitet die KLB ökumenisch und international. Ihr Patron ist Niklaus von Flüe. Angeschlossen ist der Internationale Ländliche Entwicklungsdienst. Er unterstützt in Afrika, Südamerika und Asien den Aufbau von ländlichen Selbsthilfebewegungen, bietet den lokalen Partnern Hilfestellung bei der Planung und Durchführung integrierter ländlicher Projekte an und bemüht sich um die Finanzierung lokaler Vorhaben aus Spenden und staatlichen Mitteln. Die KLB ist Vollmitglied in der Internationalen Vereinigung der Katholischen Landarbeiterbewegungen.
Kontakt: Bundesvorsitzende sind Nicole Podlinski (KLB Trier) und Dr. Kurt Kreiten, Diakon Hubert Wernsmann (Bistum Münster) ist Bundesseelsorger, Bettina Locklair Bundesgeschäftsführerin. Die Geschäftsstelle des Verbandes befindet sich in Bad Honnef-Rhöndorf. Dort erscheint auch „LANDaktiv“, die Verbandszeitschrift der Bewegung. Die Hauptpublikationen sind Werkblätter zur Unterstützung der Ehrenamtlichen. Anschrift: Katholische Landvolkbewegung Deutschlands, Bundesstelle Drachenfelsstraße 23, 53604 Bad Honnef, Tel. 02224 /7 10 31; E-Mail: bundesstelle@klb-deutschland.de, sowie im Internet unter: www.klb-deutschland.de
Katholische Landjugendbewegung: Die 1947 erstmals als „Aktion Landjugend“ erwähnte KLJB wurde 1961 zu einem eigenen Verband innerhalb des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Sie befasst sich vor allem mit Ökologie, Energiepolitik und der Gestaltung ländlicher Räume, vertritt die Interessen Jugendlicher auf dem Land, engagiert sich für eine aktive und lebendige Kirche und für eine gerechte und zukunftsfähige Welt. Als einer der großen Jugendverbände in Deutschland zählt die KLJB bundesweit rund 70.000 Mitglieder in rund 1.900 Ortsgruppen, 19 aktive Diözesanverbänden und zwei Landesverbänden (Bayern und NRW). Sie engagiert sich weltweit für Solidarität und eine nachhaltige ländliche Entwicklung im Rahmen der internationalen katholischen Land- und Bauernjugendbewegung MIJARC (Mouvement International de la Jeunesse Agricole et Rurale Catholique), die mit rund zwei Millionen Mitgliedern in 45 Mitgliedsbewegungen und auf vier Kontinenten organisiert ist.
Kontakt: Katholische Landjugendbewegung Deutschlands e.V., Drachenfelsstr. 23, 53604 Bad Honnef-Rhöndorf, Tel. 02224 / 94 65-0, Fax 02224 / 94 65-44, E-Mail: bundesstelle@kljb.org, Büro Berlin, Katholische Landjugendbewegung Deutschlands e.V., Chausseestraße 10, 10115 Berlin, Tel. 030 / 120 884 93, E-Mail: berlin@kljb.org, Internet: www.kljb.org, KLJB auf Facebook: www.facebook.com/landjugend.