Auf dem Weihnachtsmarkt – Vorfreude
Mittwoch, 28.11.2018
Von Aachen über Bad Oeynhausen bis Xanten – überall in NRW beginnt in diesen Tagen die Weihnachtsmarktsaison. Und es gibt sie in allen Varianten: Klein, groß, wochenlang oder nur übers Wochenende, mittelalterlich, sogar im Freizeitpark
Für Sandra Sternke-Menne sind die Weihnachtsmärkte eine willkommene Vorbereitung auf Weihnachten:
Heute habe ich mal Zeit und ich gehe auf den Weihnachtsmarkt.
Bereits von weitem kann ich die vielen kleinen Häuschen und die bunten Lichter in der Dunkelheit funkeln sehen. Der Duft von gebratenen Mandeln und von Glühwein steigt mir in die Nase. Die Lieder „Tochter Zion“ und „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ klingen mir in den Ohren.
Es ist Advent. Auch der Weihnachtsmarkt bereitet auf das große Ereignis vor und soll die Wartezeit verkürzen.
Und mir kommt die Frage:
Was erwarte ich eigentlich von Weihnachten? Habe ich überhaupt Erwartungen?
Es möge bitte alles so sein wie jedes Jahr: Schön, harmonisch, friedlich und nett mit Weihnachtsmarkt und Mandelduft, dem größten Weihnachtsbaum der Welt und flackernden Kerzen. Und wenn nicht?
Wer Weihnachten erwartet, der ist offen und frei für das, was eventuell geschehen mag – vielleicht ganz anders und neu als es bisher war oder als ich es bisher in meinem Leben erlebt habe.
Wie das genau aussieht, das wird sich zeigen. Dafür muss ich erwartend sein – und eben keine Erwartungen haben. Offen sein –
So kann mich Weihnachten wirklich überraschen und ich kann neue Einsichten gewinnen.