Bibelupdate Peter Werner

von Peter Werner ("Höhner")

Samstag, 11.11.2023

Platzhalterbild
Beitrag anhören

Höhner-Gründungsmitglied Peter Werner (unten links) auf dem EMI-Plattencover: „Wenn Nicht Jetzt Wann Dann - Die Größten Hits“ (CDs), Emimusic 2010, Foto: KIP

In den Karnevalshochburgen können sie heute nicht drauf verzichten: Der 11.11. ist Start in die Session. Und er hat schon eine Menge davon aktiv mitgemacht: Peter Werner, Gründungsmitglied der „Höhner“, über seine liebste Bibelstelle …

INFO: Peter Werner (73), Mitgründer der „Höhner“, gehört mit Janus Fröhlich zu den Urgesteinen der Kölner Kultband. Sein musikalisches Talent zeigte sich früh: Mit acht Jahren nahm er seine erste Schallplatte auf, seine erste Band gründete er als Teenager. An der pädagogischen Hochschule Köln studierte er Germanistik, katholische Religionslehre und Musik, lernte dort Janus Fröhlich kennen und wurde Lehrer.
1972 gründete er mit ihm, Walter Pelzer und Rolf Lessenich die Band „Ne Höhnerhoff“. Die Band benannte sich 1975 in De Höhner um und feierte große Erfolge, 1987 verließ Frontmann Peter Horn die Band und wurde durch Henning Krautmacher ersetzt. Peter Werner, seit 1981 Berufsmusiker, verheiratet, drei Kinder, trug als Mann am Keyboard in der Band den Spitznamen „Dä Ahl“ (Der Alte). Im März 2015 verkündeten Janus und Peter ihren Ausstieg. Mehr zu den Höhnern: https://hoehner.com/

Am 14.11.: Buchvorstellung und Mitsingkonzert der Ur-Höhner in Düsseldorf: Am Dienstag, 14. November, lädt das Maxhaus in Düsseldorf zu einer Buchvorstellung und einem Mitsingkonzert der Ur-Höhner ein. Die Ur-Höhner stellen das neue Buch „Höhner #50“ zum 50-jährigen Bandjubiläum vor. Peter Werner, Hannes Schöner und Janus Fröhlich sowie Patrick Lück und Jens Streifling als Mitglieder der aktuellen Formation treten ohne große Technik mit „Quetschkommode“ (Akkordeon), Gitarre und Cajon auf, erzählen von Erinnerungen und Anekdoten und spielen Hits aus zurückliegenden Jahrzehnten. Die Besucher erleben einen stimmungsvollen Abend, bei dem zugehört und geschunkelt wird. Ein besonderes Highlight: Das neue Buch “Höhner #50” ist im Eintrittspreis enthalten.
Ort: MAXHAUS, KATHOLISCHES STADTHAUS IN DÜSSELDORF, Schulstraße 11, 40213 Düsseldorf, Uhrzeit: 19.30 Uhr, Eintritt 18 Euro (erm. 14 Euro), Anmeldung: Maxhaus-Foyer, eintrittskarten@maxhaus.de oder 0211 9010252. Mehr im Internet: www.maxhaus.de

Lieblings-Bibelstelle: Nach eigenem Bekunden hat Peter Werner durch Prägung und Erziehung im Elternhaus bis heute viele Verbindungen zur katholischen Kirche: Der ehemalige Messdiener und Choralschola-Sänger gab christliche Rituale und Spiritualität auch in seiner Familie weiter. Peter Werners Lieblings-Bibelstelle steht bei Markus 12, 28b-34. Der vollständige Text: „In jener Zeit ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden. Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm, und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer. Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.“

Elfter im Elften – Sessions-Auftakt: Am Elften im Elften wird um 11.11 Uhr die Karnevals-Session eröffnet. Warum, ist nicht eindeutig geklärt, die Zahl jedoch lässt sich schon im 14. Jahrhundert belegen: Am 11. November 1391 gründete Graf Adolf I. von Kleve den Narren-Orden von Kleve. Der Stifter besiegelte die entsprechende Urkunde an elfter Stelle. In ihr ist festgeschrieben, dass sich die Mitglieder alljährlich zu einem elftägigen feuchtfröhlichen Beisammensein versammeln sollen. Die Zahl „11“ wurde bei der Wiederbelebung des Kölner Karnevals Anfang des 19. Jahrhunderts als Zahl interpretiert, die die Gleichheit aller Menschen unter der Narrenkappe symbolisiert. Unter dem Einfluss der Französischen Revolution von 1789 verstand man die Elf auch als eine Zusammenfassung der Forderungen des französischen Bürgertums: E wie „egalite“, L wie „liberte“ und F wie „fraternite“ („Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit“). Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellt der Elfte im Elften eine Art Vorbeginn des Karnevals und die Eröffnung der neuen Session dar.
Nach einer anderen Deutung ist der 11. November der Tag, an dem in früheren Zeiten die landwirtschaftlichen Betriebe bis zum nächsten Frühjahr ihre Feldarbeit einstellten. Zugleich ist das Datum der Gedenktag des heiligen Martin von Tours. Der Tag ist vielerorts mit Umzügen verbunden, bei denen Kinder mit Martins-Laternen einem auf einem Pferd sitzenden Martins-Darsteller folgen.

Samstag, 11.11.2023