Boxen mit Gott: Johnny Cash

von Stefan Klinkhammer

Dienstag, 12.09.2023

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Bild: Buchcover, adeo-Verlag

„Im Vergleich mit Johnny Cash sind wir alle Weicheier!“, sagte einst Bono von U2. Heute vor 20 Jahren starb die Country Musik-Legende, zeitlebens ein tiefreligiöser Mensch - auch wenn er nicht wirklich einen frommen Lebenswandel pflegte.

INFO: „Im Vergleich mit Johnny Cash sind wir alle Weicheier!“, sagte einst niemand geringeres als Bono von U2. Und die „New York Times“ schrieb: „Johnny Cashs Leben war ein Country-Song voller Liebe und Verlust, Leidenschaft und Herzschmerz – Kummer, Einsamkeit, Schuld, Glaube und das Streben nach Versöhnung.“ Er war eine der legendärsten, erfolgreichsten US-amerikanischen Country-Sänger und Songschreiber (u. a. „Folsom Prison Blues“ 1955, „I Walk the Line“ 1956, „Ring of Fire“ 1963): Johnny Cash hat Generationen begeistert. Am 26. Februar 1932 in Kingsland, Arkansas in den Vereinigten Staaten geboren und in einer evangelikalen Familie im Süden der USA groß geworden, wurde er nach drei Jahren als Soldat in Deutschland in den 50er-Jahren zum größten Rock´n´Roll-Star neben Elvis Presley. Ende der 60er-Jahre erreichte er mit legendären Gefängniskonzerten den Zenit seiner Karriere. Er blieb er zeitlebens ein tiefreligiöser Mensch - auch wenn er nicht wirklich einen frommen Lebenswandel pflegte. Er wurde ausgezeichnet mit 15 Grammy Awards und starb am 12. September 2003 mit 71 Jahren in Nashville, Tennessee.

Unser Gesprächspartner: Björn Mrosko, Systemischer Kinder- und Jugendberater, Autor, Musiker und Johnny-Cash-Kenner, stammt aus Berlin. Nach Studium der Philosophie, Theologie und Safeguarding in Frankfurt / Main, Madrid und Rom, war er Jugendseelsorger und Religionslehrer in Hamburg, beauftragt im Jesuitenorden und im Zentrum für ignatianische Pädagogik mit verschiedenen Aufgaben im Bereich Prävention und kehrte nach Stationen in Rom und München nach Berlin zurück. Der Wissenschaftliche Mitarbeiter / Fachreferent bei IPA - Institut für Prävention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt (Bonn), Schlagzeuger in diversen Country- und Rockabilly-Bands in Berlin, Wien, Madrid und Hamburg, veröffentlichte zu den Themen Krankenpflege und Religion, Jugendarbeit, Johnny Cash, Rechtsextremismus, NSU und Prävention (sexualisierter) Gewalt. Mehr im Internet: https://www.bjoern-mrosko.de/, Johnny Cash offizielle Website

Neues Buch: Matthias Huff, Johnny Cash. Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen. Der „Man in Black“ und seine Glaubensreise“, ISBN: 9783863348700, 3863348702, 256 Seiten, veröffentlicht 18. August 2023, Verlag: adeo.
In diesem Jahr, am 12. September 2023, jährt sich der Todestag zum 20. Mal. Dazu gewährt Journalist Dr. Matthias Huff, Johnny Cash-Fan seit seiner Kindheit, in “Johnny Cash – Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen„ packende und facettenreiche Einblicke in das bewegte Glaubensleben des Musikers. Hoff, Jahrgang 1962, war Reporter beim ZDF-Landesstudio Berlin und ist seit 2000 Redaktionsleiter beim KiKA. Mit Programmen zum Christentum gewann er den „Sonderpreis Kultur/Grimme“ und den „Goldenen Kompass“. Er lebt in Erfurt, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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