Bundesweites Friedensgebet für die Ukraine

von Christof Beckmann

Freitag, 18.02.2022

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Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis hat dazu aufgerufen, die Münchner Sicherheitskonferenz mit einem Gebet für Frieden zu begleiten. Ein möglicher Krieg zwischen Russland und der Ukraine erfüllt viele Menschen mit Angst und großer Sorge ...

INFO: „Unsere Welt ist in Gefahr. Traditionelle Gewissheiten zerfallen, Bedrohungen und Verwundbarkeiten nehmen zu, und die regelbasierte Ordnung wird zunehmend angegriffen. Der Bedarf an Dialog war noch nie so groß wie heute.“ Das erklärt Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der 58. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) auf der Informationsseite des Treffens. Es findet vom 18. bis 20. Februar 2022 im Münchner Hotel Bayerischer Hof statt. Coronabedingt tagt die MSC 2022 in einem reduzierten Format mit weniger Gästen, weniger Medienvertretern und kleineren Delegationen. Teilnehmen werden mehr als 30 Staats- und Regierungschefs, 100 Ministern und Ministerinnen sowie die Chefs der wichtigsten internationalen Organisationen wie UN, NATO und EU. Eröffnet wird die Konferenz von UN-Generalsekretär António Guterres, die Delegation der Bundesregierung wird von Bundeskanzler Olaf Scholz angeführt. Die USA sind mit einer besonders hochrangigen Delegation, bestehend aus VertreterInnen der Regierung und des Kongresses vertreten. Die Themen des Hauptprogramms umfassen u.a. die globalen Herausforderungen wie die Pandemie und die Klimakrise, den Schutz der Demokratie, die Regulierung von Technologien sowie regionale Herausforderungen wie die Wiederbelebung des transatlantischen Bündnisses, die wachsenden Spannungen in Osteuropa und die Lage in einigen der dramatischsten Konfliktzonen der Welt. Der letzte Tag der Konferenz ist der Rolle und dem Beitrag der Europäischen Union gewidmet. Der Munich Security Index mit Analyse der Risikowahrnehmungen von Befragten in allen G7- und BRICS-Ländern ist mit Begleitmaterialien auf der Website zum Download verfügbar. Updates und Insights: @MunSecConf auf Twitter, Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube. Um sich an den Debatten im Netz zu beteiligen: Hashtag #MSC2022. Ausgewählte Panels und Pressekonferenzen werden auf den MSC-Kanälen bei Twitter, Facebook und YouTube übertragen. Internet: https://securityconference.org/

Friedensgebete zur Konferenz: Parallel zur Münchner Sicherheitskonferenz vom 18. bis 20. Februar lädt das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis dazu ein, das Treffen mit Gebeten für Frieden, Geschwisterlichkeit und Zusammenarbeit zu begleiten. Ein Text- und Gebetsvorschlag dafür gibt es unter www.renovabis.de. Beteiligt sind Christen, Juden, Muslime, Buddhisten und Baha'i, Hilfswerke und die Friedensbewegung, denn die Gefahr eines drohenden Krieges zwischen Russland und der Ukraine erfülle viele Menschen mit Angst und großer Sorge. Der Gebetsaufruf greift ein Anliegen von Bischof Bogdan Dzyurakh, dem Apostolischen Exarchen für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien auf, der auch die ukrainischen Gemeinden in Deutschland auffordert, gemeinsam mit ihren katholischen und evangelischen Nachbargemeinden zu beten.
Hilfswerke, Orden, geistlichen Gemeinschaften, Kirchen, der ACK München, Vereine, Verbände und kirchliche Friedensinitiativen laden am Freitag, 18. Februar, an verschiedenen Orten von München zum Gebet ein. Orte des Gebets sind der Pfarrsaal von Sankt Anna, die Bürgersaalkirche, das Münchner Forum für Islam, die Sankt Michaelskirche und die Hauptsynagoge der Israelitischen Kultusgemeinde am Jakobsplatz. Auch in der Christophorus-Kapelle am Flughafen München (MAC/Zentralbereich Ebene 4) wird vom 17.02. bis 20.02.2022 zum Gebet eingeladen. Renovabis ist von 13 bis 14 Uhr in der Bürgersaal-Unterkirche (Neuhauserstraße 14, Münchner Fußgängerzone) dabei. Zur Aktion: Termine, Material herunterladen, Plakat Beten für den Frieden (PDF, 79 kB), Flyer: Beten für den Frieden (PDF, 151 kB).

Renovabis: Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Der Name stammt aus Psalm 104: „Renovabis faciem terrae – Du (Gott) wirst das Antlitz der Erde erneuern“. Das 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken von der Deutschen Bischofskonferenz gegründete Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas. Zu den von Renovabis geförderten Projekten gehören kirchlich-pastorale Projekte in 29 Ländern, darunter Projekte für Jugendseelsorge, Familienseelsorge, Ausbildung von Priestern und Ordensleuten, Bau von Kirchen und Gemeindezentren, soziale Projekte und Bildungsprojekte, Altenheime, Tageszentren für Kinder aus sozial schwachen Familien, Projekte für Straßenkinder und für Menschen mit Behinderung, Förderung von Schulen und Berufsschulen und weitere Projekte, wie Ausbildung von Journalisten, Förderung von Medienarbeit und Nothilfe (z.B. für Flüchtlinge oder im Fall von Naturkatastrophen). Größtes Projektland ist die Ukraine: 2021 sind dort Projekte mit 6 Millionen Euro gefördert worden, seit 2014 waren es über 40 Millionen Euro für mehr als 500 Projekte, so Renovabis-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Thomas Schwartz.

Kontakt: Renovabis, Domberg 27, 85354 Freising, Tel. 08161 / 5309-0, Fax 08161 / 5309-11, E-Mail: info@renovabis.de, Spendenkonto: IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77, BIC: GENODEF1M05, LIGA Bank eG. Mehr Infos: www.renovabis.de/, Länder & Projekte, Mitmachen, Material, Spenden, Über uns, Spenderservice: spenden@renovabis.de, Tel. 08161 / 5309-53, Spendenkonto: IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77, BIC: GENODEF1M05, LIGA Bank eG.

Unser Gesprächspartner: Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz, Hauptgeschäftsführer, Tel. 08161 / 5309-12, Fax 08161 / 5309-11, E-Mail: ts@renovabis.de, Anschrift: Renovabis e.V., Domberg 38/40, 85354 Freising, Tel: (08161) 5309-0, Fax: (08161) 5309-11, info@renovabis.de, Internet: www.renovabis.de

Freitag, 18.02.2022