Das Böse sucht die Schwächen der anderen
Freitag, 26.08.2016
Petra Reski wurde im Ruhrgebiet geboren. Nach dem Studium besuchte sie die Henri-Nannen-Schule und arbeitete als Redakteurin beim Stern, bevor sie sich in Venedig niederließ. Seit 1991 schreibt sie von dort aus. Sie ist Mafia-Expertin.
Petra Reski beschreibt, wie die Mafia sich unbemerkt in die Gesellschaft einschleicht.
"Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern" ist der Untertitel ihres Buches "Mafia"
Bevor am 15. August 2007 sechs Kalabresen in Duisburg ermordet wurden, wunderten sich viele über das Interesse Petra Reskis an dem Thema Mafia. Und unterschätzten die Gefahr für Deutschland, die von dieser „dunklen Seite der Macht“ ausgeht. Denn die Mafia ist längst nicht mehr nur in Italien oder Sizilien zuhause. Das weiß man spätestens seit diesem blutigen Tag im August. Auch in Deutschland hat die Mafia Fuß gefasst und ihr Revier markiert.
„Mafia“ deckt auf, wie diese ganz und gar nicht „ehrenwerte Gesellschaft“ funktioniert und wie sie sich selbst und ihre Taten rechtfertigt. Petra Reski lässt ehemalige Mafiosi zu Wort kommen und führt den Leser in das Denken der Mafia ein. Sie hat für ihre langjährige Recherche zahlreiche italienische Fahnder, Staatsanwälte und andere Experten zum Thema Mafia interviewt. Auch vor ehemaligen Mitgliedern der Mafia machte sie nicht halt.
Und sie beschreibt, wie auch in Deutschland die Verbrechensorganisation im großen Stil ihren schmutzigen Verbrechen nachgeht. Denn die Mafia ist weltweit perfekt organisiert. Ihre Mitglieder findet man überall – unter Polizisten, Politikern, ja selbst unter Kirchenleuten.
Hier erfahren Sie mehr zu dem Buch.