Denk ich an die Kirche, dann …
Freitag, 21.10.2016
Denke ich an Buttercremetorte, läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Denke ich an Spinnen, schüttle ich mich. Und denk ich an Kirche …
Die kleine "Augenblickmal!"-Umfrage brachte viele positive aber auch kritische Aspekte hervor. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) befragt regelmäßig ihre Mitglieder – zuletzt vor zwei Jahren. Der jetzige EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm erläuterte die „Potenziale des Protestantismus“, die sich in der Untersuchung erkennen ließen: „Ein Fünftel der Kirchenmitglieder beteiligen sich aktiv an kirchlichen und religiösen Gruppen. Darüber hinaus engagieren sie sich zudem häufiger als Konfessionslose in nichtkirchlichen Gruppen und Vereinen. Weite Kreise des ehrenamtlichen Engagements in Politik und Kultur, in Gesundheit und Parteien sind sozusagen protestantisch geprägt.“
In diesem Sinne, so Bedford-Strohm, trage die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche in „mehrfacher Weise“ zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Personen, die sich religiös engagieren, seien auch in anderer Hinsicht besonders aktiv im Ehrenamt. Bedford-Strohm: „Generell stellt die evangelische Kirche durch ihre Mitglieder einen relevanten Fundus an Sozialkapital zur Verfügung, der als wesentliche Ressource für den Zusammenhalt der politischen Gemeinschaft erkennbar wird.“
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