Der Mensch, sein Nächster und Gott
Donnerstag, 10.09.2015
Lässt sich die Existenz Gottes beweisen? An der Frage haben sich seit Jahrtausenden Gelehrte die Zähne ausgebissen. Und jetzt das: Ein Mann macht seiner Geliebten einen Heiratsantrag und erklärt öffentlich: Sie sei für ihn der Beweis, dass es Gott gebe.
So vor ein paar Wochen geschehen. Samuel Koch, der junge Mann, der vor 5 Jahren bei "Wetten Dass?" verunglückte, hat seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht. Er sagte: "Für mich bist Du der größte Gottesbeweis." Für ihn ist ein Mensch der Beweis für die Existenz Gottes. Über den Menschen an sich heißt es gleich zu Anfang der Bibel:
"Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und er schuf sie als Mann und Frau."
Das lässt sich auch so interpretieren:
Damals stellten andere Kulturen Bilder und Statuen ihrer Götter auf, um zu zeigen: "Unser Gott ist hier gegenwärtig!" So ähnlich ist es mit dem Menschen aus christlicher Sicht. Er ist das Bild Gottes. Gott ist da gegenwärtig, wo Menschen sich gottgefällig verhalten – also einander lieben, dem Frieden dienen und sich für Gerechtigkeit einsetzen.