Der Nebel bringt es an den Tag!

von Margret Wand

Dienstag, 10.02.2015

Nebel
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Nicht zu sehen, wohin der Weg führt, ist gefährlich.

Nebel am Morgen bringt Kummer und Sorgen. Das mag so mancher Autofahrer denken, der die Hand nicht vor Augen sieht, über die Straße kriecht und weiß, dass er zu spät kommt. Was tun? Besser nicht das, was der Autofahrer in der kleinen Geschichte jetzt tut.

Ein Autofahrer ist im dichten Nebel unterwegs. Plötzlich sieht er die Rücklichter eines anderen Autos. „Da hänge ich mich dran!“ denkt er. Nach einer Weile wird das Auto langsamer. Dann stoppt es. Die Rücklichter gehen aus. Erbost steigt der Autofahrer aus. "Warum halten Sie denn so unmotiviert? Ich wäre benahe aufgefahren!" herrscht er die andere Autofahrerin an. Darauf die: "Na hören Sie mal! Das hier ist meine Garage!"

Margret Wand meint, das sei ein modernes Gleichnis für das alltägliche Leben: "Wie ist das, wenn mir einer nahelegt, dass ich mich doch besser seiner Meinung anschließe? Wie ist das mit Vorurteilen? Wie ist das mit Demos aller Art? Dranhängen ist bequem. Aber auch sinnvoll? – Was ist, wenn mich das in die Irre führt? Wenn ich dann da lande, wo ich gar nicht hin will?"

Dienstag, 10.02.2015