Ekale aus Kamerun hilft in Deutschland
Donnerstag, 12.01.2017
Nach der Schule ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland zu machen, das wird hier bei uns immer beliebter. Aber es funktioniert auch andersherum: Ekale aus Kamerun kam für ihr Freiwilligenjahr zu uns nach Deutschland.
Vor über 60 Jahren gab die Diakonie den Impuls für die zivilgesellschaftliche Erfolgsgeschichte der Freiwilligendienste. Rasch hat sich die Idee der innovativen Verknüpfung von praktischer Tätigkeit und begleitender Bildung über den evangelischen Kontext hinaus verbreitet. Über 100.000 Freiwillige absolvieren derzeit ein Freiwilliges soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) und – seit 2011 – einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder einen Internationalen Freiwilligendienst.
Die Diakonie will Menschen verschiedener Sozialisation, Glaubensorientierung und Altersgruppe für die Freiwilligendienste gewinnen und Orte für ihr Engagement schaffen.
In erster Linie sollen natürlich die Freiwilligen selbst profitieren und nach dem Jahr sagen können: "Ich habe mich als Person weiterentwickelt, ich habe etwas gelernt." Dazu zählt durchaus auch die Erkenntnis, dass ein Beruf im sozialen Bereich für den Freiwilligen oder die Freiwillige nicht in Frage kommt. Die meisten Teilnehmenden werden aber in ihrem Interesse an sozialen Berufen bestätigt.
Die Einrichtungen haben natürlich auch etwas davon, wenn sie die Freiwilligen gut begleiten und schulen: Die FSJler und FSJlerinnen entlasten andere Mitarbeitende in den Einrichtungen. Letztlich aber gewinnt natürlich die gesamte Gesellschaft, wenn Menschen sich füreinander engagieren.
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