Frühlingserwachen: Alles hat seine Zeit ...
Dienstag, 07.04.2020
Meteorologisch fand er bereits am 1. März 2020 statt, seit dem 20. März hat er nun auch kalendarisch begonnen: Der Frühling. Die Tage werden länger, es wird wärmer und die Natur zeigt in allerlei Facetten, was sie so drauf hat.
Das wiederkehrende Leben und Blühen ist nach einem immer als zu lang empfundenen Winter Balsam für die Seele. Außerdem bereitet der Frühling auf den Sommer vor, und das bedeutet wiederum: Noch längere Tage, noch wärmer, Urlaub, Entspannung, bevor im Herbst dann wieder die kühleren und kürzeren Tage warten und den Winter ankündigen.
Dieser Kreislauf der Jahreszeiten ist uralt und hat - neben allen naturwissenschaftlichen Aspekten - auch in den biblischen Geschichten seinen festen Platz. Direkt am Anfang der Bibel, in der Geschichte von Noah, verspricht Gott grundsätzlich: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1.Mose 8,22)
Auch Ostern, das wichtigste christliche Fest, ist schon allein terminlich eng mit dem Frühling verbunden. Es wird in der evangelischen und katholischen Kirche seit dem Jahr 325 n.Chr. immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Also irgendwann zwischen dem 22. März und dem 25. April. Mitten im Frühling.
Sandra Sternke-Menne beleuchtet in ihrem Beitrag eine biblische Weisheit, die auch mit den vier Jahreszeiten zusammenhängt.