Fuckup-Night beim Kirchentag in Nürnberg und Fürth

Öffentlich über das eigene Scheitern sprechen – das hat Methode. Das Veranstaltungskonzept von sogenannten ´Fuckup-Nights´ ist auch in Deutschland sehr beliebt. Daniel Schneider stellt es euch näher vor:

Denn auch beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg und Fürth gibt es eine Fuckup-Night. Im Zentrum Zukunft Glaube und Kirche erzählen interessante Menschen ihre Geschichte vom Scheitern und Aufstehen. Und zwar:

• Martin Benz, Gemeindegründer und Podcaster, Bubenreuth
• Annegret Kramp-Karrenbauer, ehem. Bundesverteidigungsministerin, Püttlingen
• Gofi Müller, Künstler, Marburg
• Holger Schwiewagner, Geschäftsführer Spielvereinigung Greuther Fürth

Fuckup bedeutet „Mist bauen“ oder „Fehler machen“ – und bei dem Veranstaltungskonzepten von Fuckup-Nights geht es um einen innovativen Umgang mit Misserfolgen.

Es geht nicht um Koketterie, nach dem Motto: Guckt mal hier, was ich vor die Wand gefahren habe und jetzt bin ich trotzdem noch ein toller Typ weil ich darüber sprechen.

Nein, solche Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, Erfahrungen und Fehler zu teilen und dadurch zu inspirieren. Offen über das eigene Scheitern zu reden – das ist immer noch selten. Auch oder vielleicht gerade bei kirchlichen Veranstaltungen.

Deshalb freue ich mich sehr auf diese Veranstaltung. Und auf den Kirchentag an sich. Das Motto lautet: Jetzt ist die Zeit - Hoffen und Machen.

Enn darum geht’s. Nicht die Hoffnung verlieren. Und selbst aktiv werden. Machen. Da bleiben Fehler nicht aus. Mehr Infos findet Ihr hier: https://www.kirchentag.de/