Harte Schale – weicher Kern
Dienstag, 22.09.2015
Jetzt ist Erntezeit – auch für heimische Walnüsse. Die sind besonders begehrt. Sind sie doch schmackhaft, nahrhaft und gesund vor allem für die Blutgefäße.
Der ganze, üppige Walnussbaum ist die reinste Apotheke, denn viele seiner Teile können für die Gesundheit genutzt werden. Die Blätter werden als Tee zur Stärkung der Verdauung und gegen Hautprobleme genutzt. Aus den unreifen Nüssen kann man allerlei Leckereien zubereiten, die zudem noch gesundheitsfördernd sind. Selbst die holzigen Kämben, die man zwischen den Nusshälften "hervorpult", fördern die Gesundheit, denn sie sollen gegen Herzrhythmusstörungen helfen können.
Die Walnuss ist wie die Haselnuss ein altes Fruchtbarkeitssymbol. Bereits bei den Römern und Griechen wurden bei Hochzeiten Nüsse geworfen, um dem Brautpaar einen reichen Kindersehen zu sichern.
Im Christentum soll der Kern der Nuss das süße Fleisch Jesu symbolisieren, das zuvor in der Schale von Marias Schoß gewachsen war. Welche Nuss es auch sei, eines haben alle Nüsse gemeinsam, die harte Schale und einen süßen Kern, worin sich ein Symbol für das Leben sehen lässt: „Gott hat es gegeben, aber erschließen muss es sich jeder selbst“.
Hier erfahren Sie mehr über die Heilkraft der Walnuss.