Heuschrecken: gefräßig und essbar
Dienstag, 31.05.2016
In der Bibel sind Heuschrecken eine der zehn Plagen, die über Ägypten kommen. Die Heuschrecken vernichten die Ernte. Einerseits sind sie selbst sehr gefräßig, andererseits sind sie aber auch ein leckerer Snack.
Dreißigmal werden sie in der Bibel erwähnt. Doch auch in unseren Breitengraden ist die Heuschrecke heimisch, bekannt beispielsweise als Grashüpfer. Insgesamt gibt es an die 26.000 verschiedene Arten des Insekts. Kennzeichnend für die Tiere sind die ausgeprägten Sprungbeine und die Flügel. Es gibt bei den Tieren sowohl Pflanzen - als auch Fleischfresser, und auch Tiere, die beides vertilgen. Heuschrecken können als gefürchtete Schwärme auftreten. Bei "Wikipedia" ist zu lesen:
"Einer der bisher größten dokumentierten Schwärme Heuschrecken ließ sich im Jahr 1784 in Südafrika nieder. Damals bedeckten über 300 Milliarden Insekten schätzungsweise 3000 km² Land. Ihrer Fressgier fielen täglich rund 600.000 Tonnen Pflanzen zum Opfer. Der Wind trieb den Schwarm auf das offene Meer hinaus. Die toten Insekten wurden mit der Flut wieder an Land gespült. Sie türmten sich am Strand auf einer Länge von 80 Kilometern über einen Meter hoch auf."
Man kann Heuschrecken aber auch essen: So werden sie in Afrika, Asien und Südamerika als eiweißreiche Nahrung genutzt. Und mit Erdnüssen gefüllt und im Wok gebraten, sollen sie eine Delikatesse sein. Ja, sogar der Speiseplan der Juden erlaubt sie, denn sie werden als koscher betrachtet.