Jeanette wagt es!
Montag, 15.12.2014
Was haben Jeanette, Kassiererin im Supermarkt, und die drei Männer, die bei kaum einer Krippendarstellung fehlen, gemeinsam? Gold, Weihrauch und Myrrhe brachten sie dem Kind in der Krippe. Aber da ist noch mehr!
„Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um dem Messias zu huldigen.“ (Matthäusevangelium Kapitel 2, Vers 2), sprachen jene Magier, die erst später zu Königen wurden. Und sie drückten mit diesem Satz aus: Wer Gott erkennt, muss ihn auch anbeten. Das eine erfordert das andere. Die in der Bibel als „magoi“ (Magier) Bezeichneten erschienen den zeitgenössischen Juden als schillernd und ambivalent: Einerseits galten sie als Zauberer, Wahrsager, Hexer, Gaukler und Betrüger, andererseits als gelehrte Priester, die sich auf Stern- und Traumdeuterei verstanden.
Ein Aspekt wird meist nicht beachtet: Sie vertrauten darauf, dass die Himmelserscheinung, die sie gesehen hatten, auf ein wichtiges Ereignis hinweist. Sie machten sich auf den Weg, ohne Gewissheit zu haben, wo genau ihr Ziel ist. Das verbindet sie mit Jeanette. Mit über fünfzig Jahren vertraut sie darauf, dass die Vision, die sie hat, richtig ist. Sie will sich beruflich verändern. Sie macht sich auf den Weg. Der Stern der Magier blieb über dem Stall von Bethlehem stehen. Wo genau ihr Stern stehenbleibt, weiß sie noch nicht. Aber es wird bei einer Arbeit mit Kindern sein.
Hier erfahren Sie viel Interessantes über die drei Magier.