Missbrauch und Prävention
Dienstag, 25.09.2018
„Es gibt nichts Kostbareres als das Leben von jungen Menschen”, sagt Jesuit Hans Zollner, Mitglied der päpstlichen Kinderschutz-Kommission. Just in diesen Tagen stellen sich die deutschen Bischöfe dem Drama des jahrlangen Missbrauchs in der Kirche …
INFO: Heute, am 25. September 2018 wird die Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ (MHG-Studie) den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz vorgestellt. Dafür ist der gesamte Dienstag der Vollversammlung vorgesehen. Anschließend wird sie erstmals vollständig veröffentlicht.
Bei einem Pressegespräch zur Vorstellung sprechen Kardinal Reinhard Marx (München und Freising), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Stephan Ackermann (Trier), Beauftragter für Fragen des sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Bereich und für Fragen des Kinder- und Jugendschutzes, P. Dr. Hans Langendörfer SJ (Bonn), Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Staatsministerin a. D. Roswitha Müller-Piepenkötter (Remscheid), Mitglied im Beirat der Studie, Prof. Dr. Harald Dreßing (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit), Verbundkoordinator des Forschungskonsortiums der Studie, Prof. Dr. Dieter Dölling (Kriminologisches Institut der Universität Heidelberg), Mitglied des Forschungskonsortiums der Studie, Prof. Dr. Andreas Kruse (Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg), Mitglied des Forschungskonsortiums der Studie.
Die Studie: Die 2013 begonnene Studie war im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz von einem Forschungsteam unter Leitung des Mannheimer Psychiaters Harald Dreßing erstellt worden. Beteiligt waren das Kriminologische Institut der Universität Heidelberg, das dortige Institut für Gerontologie sowie der Lehrstuhl für Kriminologie der Universität Gießen. Ziel war die Erfassung von Art und Umfang des Missbrauchs durch katholische Geistliche, auch gingen die Wissenschaftler auch der Frage nach, ob spezielle Umstände in der katholischen Kirche den Missbrauch begünstigen. Die katholische Kirche ist damit die erste zivilgesellschaftliche Institution in Deutschland, die sexuellen Missbrauch in ihren Reihen umfassend und über einen langen Zeitraum untersuchen ließ.
Bereits in der letzten Woche wurden durch Indiskretionen erste Ergebnisse veröffentlicht. Unter anderem berichteten der „Spiegel“ und die „Zeit“ über eine Zusammenfassung. Wissenschaftler hatten danach seit 2014 mehr als 38.000 Akten aus allen 27 deutschen Bistümern ausgewertet. Nach den Angaben waren zwischen 1946 und 2014 in Deutschland 3.677 Kinder und Jugendliche von sexuellen Übergriffen durch mindestens 1.670 Geistliche, mehrheitlich Priestern. betroffen, Die Dunkelziffer liege vermutlich höher, hieß es.
„Ziel der Studie, an der sich alle 27 Diözesen Deutschlands beteiligt haben, ist es, mehr Klarheit und Transparenz über diese dunkle Seite in unserer Kirche zu erhalten und zwar um der Betroffenen willen, aber auch, um selbst die Verfehlungen sehen und alles dafür tun zu können, dass sie sich nicht wiederholen“ – dies erklärte am Tag der Vorveröffentlichungen, 12. September, Bischof Dr. Stephan Ackermann (Trier). Der Beauftragte für Fragen des sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Bereich und für Fragen des Kinder- und Jugendschutzes der Deutschen Bischofskonferenz unterstrich: „Es geht uns um eine verantwortungsvolle und professionelle Aufarbeitung. Ich bin davon überzeugt, dass die Studie eine umfangreiche und sorgfältige Erhebung ist, die Zahlenmaterial und Analysen bietet, aus denen wir weiter lernen werden. Das gilt auch für die Erkenntnisse, die eine vertiefte Einsicht über das Vorgehen der Täter und über das Verhalten von Kirchenverantwortlichen in den zurückliegenden Jahrzehnten ermöglichen. Nochmals betone ich: Die Studie ist eine Maßnahme, die wir nicht nur der Kirche schuldig sind, sondern vor allem und zuallererst den Betroffenen.“
Etliche Bischöfe hatten in den vergangenen Tagen die Missbrauchsopfer um Verzeihung gebeten und Konsequenzen angekündigt. Unter anderem mahnte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, an, konsequent die Belange der Opfer in den Mittelpunkt zu stellen. Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki nannte es beschämend, dass die Kirche solche Taten zugelassen habe und „dass nachweislich vertuscht wurde, weil man den Ruf der Institution über das Wohl des Einzelnen gestellt hat“.
Beratungs-Telefon: Bereits zwischen 2010 und 2012 waren über eine Hotline rund 8.500 Gespräche geführt worden. Die Einstellung des Angebots erfolgte, weil es nach Angaben der Bischofskonferenz kaum noch Anrufe gab. Nach der Vorveröffentlichung wollen die Bischöfe für die Zeit der Herbst-Vollversammlung ein Beratungs-Telefon schalten, da Betroffene möglicherweise auf der Suche nach Ansprechpartnern sind. Bis zu dessen Einrichtung wird gebeten, sich an die Telefonseelsorge (Tel. 0800/1110111 oder 0800/1110222), die Internetseelsorge sowie die Missbrauchsbeauftragten der Bistümer zu wenden. Ab Dienstag, 25. September, 2018 (11.00 Uhr) ist eine spezielle telefonische Erstberatung unter Tel. 0800 / 0005640 anonym und innerhalb Deutschlands kostenfrei im Mobil- und Festnetz verfügbar bis zunächst Freitag, 28. September 2018, täglich besetzt von 14.00 bis 20.00 Uhr – außerhalb dieser Zeiten rufen die Berater nach Wunsch zurück.
Internetberatung: Zugang über www.hilfe-nach-missbrauch.de, anonym und 24 Stunden besetzt
Hilfeportal Sexueller Missbrauch des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs: www.hilfeportal-missbrauch.de
Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800/2255530, kostenfrei und anonym
Erzbistum Paderborn: Die aus dem Erzbistum Paderborn kommenden Informationen werden Dienstag, 25. September, ab 14.30 Uhr bei einer Pressekonferenz im Foyer des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn vorgestellt. Generalvikar Alfons Hardt, Karl-Heinz Stahl (Präventionsbeauftragter), Dr. Franz Kalde und Dr. Petra Lillmeier (Missbrauchsbeauftragte) informieren über die Ergebnisse der Analyse der Personalakten, die Arbeit der Missbrauchsbeauftragten und die Präventionsarbeit im Erzbistum Paderborn.
Bistum Münster: Unmittelbar im Anschluss an die Vorstellung der Studie bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wird auch das Bistum Münster am Dienstag, 25. September, um 15 Uhr im Bischöflichen Generalvikariat seine Untersuchungen zum sexuellen Missbrauch an Minderjährigen vorstellen. Es informieren Dr. Norbert Köster (Generalvikar des Bistums Münster), Bernadette Böcker-Kock (Ansprechperson für Verfahren bei Fällen sexuellen Missbrauchs im Bistum Münster), Beate Meintrup (Präventionsbeauftragte des Bistums Münster) sowie ein Vertreter der axis Beratungsgruppe. Sie hatte für die Studie die Akten im Bistum Münster ausgewertet.
Bistum Essen: Auch das Ruhrbistum hat für Dienstag, 25. September, um 15 Uhr zu einem Pressegespräch mit Generalvikar Klaus Pfeffer im Bischöflichen Generalvikariat eingeladen, um Aspekte der Studie mit Blick auf das Ruhrbistum vorzustellen.
Erzbistum Köln: Kardinal Rainer Maria Woelki, hat am Freitag, 21.9.2018, eine weitergehende Aufklärung des Umgangs mit sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln angekündigt. Unabhängige Fachleute sollen über die im Auftrag er Deutschen Bischofskonferenz erstellten Studie hinaus die Akten für das Kölner Erzbistum „ungeschönt und ohne falsche Rücksichten“ überprüfen, so der Erzbischof von Köln in einem Bischofswort auf dem bistumseigenen Internetportal domradio.de. Die Präventionsarbeit zur Verhinderung künftiger Untaten sei in den vergangenen Jahren stark ausgebaut worden. Doch Fehlverhalten, Versäumnisse und auch institutionelles Versagen müssten aufgeklärt werden.
„Ich werde halten, was ich in der vergangenen Woche zugesagt habe: Unser Kölner Erzbistum wird sich der Wahrheit stellen - auch dann, wenn diese schmerzlich ist“, erklärte Kardinal Woelki. „Und dazu gehört es, ungeschönt und ohne falsche Rücksichten aufzuklären. Das wird wahrscheinlich sehr schmerzhaft – auch für uns selbst. Aber Taten sprechen lauter als Worte. Dazu werde ich eine externe Einrichtung beauftragen, die unabhängig und umfassend unser eigenes - auch institutionelles - Verhalten auf mögliche Versäumnisse in der Vergangenheit, auf Versagen und Fehlverhalten hin aufarbeiten wird.“ Es gehe um Vertrauen in die Kirche, so Woelki. Neben der beschämenden Erkenntnis, dass Vertreter der Kirche vielen Menschen Leid angetan hätten, sei für ihn besonders schlimm zu sehen, dass die Kirche vielen Menschen inzwischen schon so gleichgültig geworden sei, „dass sie sich nicht mal mehr jetzt über die Kirche aufregen. Auch hier muss die Aufarbeitung beginnen, wollen wir neue Zeichen und Impulse setzen“.
LINKS: Der Missbrauchsskandal erschüttert die katholische Kirche weiter in ihren Grundfesten. Seit 2010 die ersten Fälle bekannt wurden, bemüht sich die Kirche um Aufarbeitung der Geschehnisse. Zur Themenseite Missbrauch auf www.Katholisch.de. Weitere Informationen der Deutschen Bischofskonferenz für Betroffene von sexuellem Missbrauch und ihre Angehörige, Leitportal Prävention in der Katholischen Kirche in Deutschland
Unser Gesprächspartner: Pater Hans Zollner SJ, Jahrgang 1966, deutscher Ordenspriester, Theologe und Psychologe, gilt als einer der führenden kirchlichen Fachleute auf dem Gebiet der Prävention von sexuellem Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche. Der gebürtige Regensburger, der Philosophie und Theologie in Regensburg und Innsbruck studierte, ist seit 1990 Mitglied des Jesuiten-Ordens. Seit 2003 lehrt er am Institut für Psychologie der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und ist seit 2010 akademischer Vizerektor der Gregoriana. Überdies leitet er das Centre for Child Protection (CCP) der Gregoriana. Er war Mitglied der Arbeitsgruppe „Forschung, Ausbildung und Lehre“ des von der deutschen Bundesregierung eingesetzten Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch. Seit März 2014 gehört er der Päpstlichen Kommission für Kinderschutz. Am 1. April 2017 berief ihn Papst Franziskus zum Konsultor (Berater) der Kleruskongregation.
Master-Studiengang für Kinderschutz an Papst-Universität: Das von Pater Hans Zollner geleitete Kinderschutzzentrum der Päpstlichen Universität Gregoriana war in Reaktion auf den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche 2012 von der Gregoriana, dem Erzbistum München und Freising sowie der Universitätsklinik Ulm gegründet worden. Nach einer Pilotphase in München verlegte es 2015 seinen Sitz nach Rom. Hier nun wird zum 5. Oktober ein Master-Studiengang für Kinderschutz beginnen, der die seit 2016 bestehenden einsemestrigen Diplomkurse für Kinderschutz ergänzen soll. Der zweijährige interdisziplinäre Vollzeitstudiengang dessen Curriculum Pater Zollner entwickelt hat, richtet sich an künftige Verantwortungsträger für den Umgang mit schutzbedürftigen Personen. Adressaten sind damit vor allem in diesem Bereiche tätig Fachleute wie Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen, aber auch Ausbilder und Supervisoren. Zur Eröffnung des neuen Studiengangs findet am 5. Oktober ein akademischer Festakt statt, bei dem auch der Münchener Kardinal Reinhard Marx sprechen wird, teilte der Vatikan am vergangenen Donnerstag mit.
Kontakt: Professor Pater Hans Zollner SJ, Pontificia Università Gregoriana, Piazza della Pilotta, 4, Incarico nell’Università, Preside dell'Istituto di Psicologia, I-00187 Roma, Tel. +39 06 6701 5184, Internet: http://www.unigre.it.
Chronik des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche: Ende Januar 2010 wurde der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Die Katholische Nachrichten-Agentur dokumentierte dazu wichtige Stationen aus der Geschichte des Skandals:
Ende Januar 2010: Der Leiter des Canisius-Kollegs der Jesuiten in Berlin, Pater Klaus Mertes SJ, macht durch einen Brief an ehemalige Schüler den Missbrauchsskandal an seiner Schule bekannt. Er schreibt, Jesuiten hätten in den 1970er und 80er Jahren Schüler sexuell missbraucht - und zwar systematisch und über Jahre. Bald folgen neue Berichte über meist ältere Fälle an anderen Orten.
22. Februar 2010: Die Bischöfe bitten auf ihrer Vollversammlung in Freiburg um Entschuldigung wegen der Missbrauchsfälle. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann wird Sonderbeauftragter für das Thema. Eine Hotline für Opfer wird eingerichtet.
24. März 2010: Die Kirche beteiligt sich am Runden Tisch, der von der Bundesregierung eingerichtet wird.
31. August 2010: Die Bischöfe verschärfen ihre „Leitlinien zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch“. Glaubhaft verdächtigte Geistliche müssen nun umgehend vom Dienst suspendiert werden.
20. September 2010: Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, schlägt einen „breiten Reflexionsprozess“ von Bischöfen, Priestern und Laien vor. Damit will die Kirche angesichts des Missbrauchsskandals Vertrauen wiedergewinnen.
23. September 2010: Die Bischöfe stellen ein Konzept zur Vorbeugung vor. Es sieht unter anderem vor, dass jedes Bistum eine Stelle einrichtet, die sich um Präventionsfragen kümmert. Gegründet wird auch ein „Präventionsfonds“ für besonders innovative Projekte innerhalb der Kirche.
30. September 2010: Die Bischofskonferenz legt am Runden Tisch in Berlin ein Konzept zur Entschädigung der Opfer sexuellen Missbrauchs vor. Dazu gehört die Zahlung eines Geldbetrags, der als „finanzielle Anerkennung“ des zugefügten Leids gelten soll.
13. Juli 2011: Die deutschen Bischöfe kündigen zwei Forschungsprojekte zur wissenschaftlichen Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Kirche an.
7. Dezember 2012: Die Ergebnisse des ersten Forschungsprojekts werden vorgestellt. Der Forensiker Norbert Leygraf kommt darin zu dem Schluss, dass nur wenige katholische Priester, die Minderjährige missbraucht haben, im klinischen Sinne pädophil seien.
31. Dezember 2012: Die Bischofskonferenz stellt die Hotline für Missbrauchsopfer ein, weil es kaum noch Anfragen gebe. Im Januar 2013 wird der Abschlussbericht vorgestellt.
9. Januar 2013: Die Bischofskonferenz beendet die Zusammenarbeit mit dem Kriminologen Christian Pfeiffer. Das von seinem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen 2011 begonnene Forschungsprojekt sollte durch umfangreiche Aktenstudien belastbare Zahlen zum Missbrauch erbringen.
26. August 2013: Die Bischofskonferenz veröffentlicht abermals verschärfte Richtlinien zum Umgang mit sexuellem Missbrauch. Danach sollen Kleriker, die Schutzbefohlene missbraucht haben, nicht mehr in den Seelsorgedienst zurückkehren dürfen, wenn „dieser Dienst eine Gefahr für Minderjährige oder erwachsene Schutzbefohlene darstellt oder ein Ärgernis hervorruft“. Ein komplettes Beschäftigungsverbot für sexuell straffällig gewordene Priester nach dem Beispiel der amerikanischen Bischöfe lehnt die Bischofskonferenz ab.
24. März 2014: Die Bischöfe beauftragen einen Forschungsverbund um den Mannheimer Psychiater Harald Dreßing mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Missbrauchsfälle. Ziele sind eine Erhebung quantitativer Daten zur Häufigkeit und zum Umgang mit sexuellen Missbrauchshandlungen an Minderjährigen durch Geistliche. Darüber hinaus sollen Täterstrategien, Opfererleben und das Verhalten der Verantwortlichen in der Kirche untersucht werden.
2016: Eine erste Teilstudie wird vorgestellt. Diese hatte Missbrauchsuntersuchungen aus anderen Ländern in den Blick genommen. Danach waren die Täter in erster Linie Gemeindepfarrer und andere Priester (über 80 Prozent). Bei rund einem Drittel wurde eine emotionale oder sexuelle Unreife festgestellt, bei jedem fünften eine Persönlichkeitsstörung und bei 17,7 Prozent Merkmale von Pädophilie. Alkoholabhängig waren 13,1 Prozent der Täter. Zu den häufigen Folgen für Missbrauchsopfer gehörten psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen, gefolgt von verhaltensrelevanten Folgen wie einem sozialen Rückzug und körperlichen Folgen wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen.
12. September 2018: Der „Spiegel“ veröffentlicht vorab erste Daten aus der Zusammenfassung der Studie, die am 25. September vorgestellt werden soll. Demnach haben die Forscher 3.677 Betroffene sexueller Übergriffe von mindestens 1.670 Priestern und Ordensleuten in den Jahren von 1946 bis 2014 dokumentiert. Dabei handele es sich überwiegend um männliche Kinder und Jugendliche, mehr als die Hälfte von ihnen seien zur Tatzeit jünger als 14 gewesen. (KNA)