Silvester auf der Milchstraße unterwegs
Mittwoch, 31.12.2014
An keinem anderen Tag im Jahr schauen weltweit so viele Menschen in den Himmel. Und was sehen sie da außer Raketen und Feuerwerk? Bei gutem Wetter Sternbilder. Kleiner Wagen – großer Bär und vielleicht die Milchstraße.
Warum die Milchstraße "Milchstraße" heißt, das weiß Claudia Dichter. Sie betreut die Ausstellung "Outer Space. Faszination Weltraum“. Zu sehen ist da auch das Gemälde "Die Geburt der Milchstraße" von Peter Paul Rubens:
"Ein kapitales Barockgemälde, das eben die Göttermutter Hera zeigt, wie sie den kleinen Herkules stillt. Herkules hat aber als Baby schon so übermenschliche Kräfte gehabt, dass sie sich also dieses Kind von der Brust riss und ihre Muttermilch sich über den Nachthimmel ergossen hat und eben die Milchstraße formiert hat."
Sonne, Mond und Sterne haben die Menschen schon immer beschäftigt. Und auch deshalb ist es ein guter Gedanke, sich beim Blick in den Silvester-Himmel an ein Gebet der Bibel zu erinnern:
Wenn ich den Himmel sehe, das Werk deiner Hände,
den Mond und die Sterne, die du erschaffen und an ihren Ort gesetzt hast, dann staune ich:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst?
Wer ist er schon, dass du dich um ihn kümmerst!