Volle Tonne, leere Teller- Eine Buchvorstellung
Mittwoch, 23.10.2019
Es ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Konzept: Die Tafeln in Deutschland holen überschüssige Lebensmittel von Lebensmittelkonzernen ab und geben sie an Bedürftige weiter. Sandra Sternke-Menne hat sich näher mit dem Anliegen der Tafel beschäftigt.
Sie hat das neue Buch von Jochen Brühl, dem Bundesvorsitzenden der Tafel Deutschland gelesen.
Es heißt ´Volle Tonne, leere Teller´ und ist eine Art Roadtrip, in dem Brühl durch Deutschland reist und mit Menschen wie Moderator Jörg Pilawa, Schauspieler Hannes Jaenicke oder Autorin Christina Brudereck über Fragen spricht, die die Arbeit der Tafeln und damit auch unsere Gesellschaft betreffen:
Wie kann es sein, dass im reichen Deutschland Menschen arm sind? Ist nur der Staat verantwortlich? Wie können wir Lebensmittelverschwendung verhindern und sinnvolle Alternativen schaffen?
In Deutschland gibt es weit über 900 Tafeln. Die Arbeit wird überwiegend von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen: Mittlerweile sind es rund 60.000 Menschen, die Sachspenden abholen, sortieren und an Bedürftige ausgeben. Das sind Lebensmittel, Kleidung, Hygieneartikel und sogar Möbel. Die meisten Tafelkunden sind Erwachsene im erwerbsfähigen Alter. Aber auch viele Rentner, Kinder und Jugendliche werden von der Tafel versorgt.
Das Buch ´Volle Tonne, leere Teller´ ist im adeo-Verlag erschienen, kostet 22 Euro und kann hier bestellt werden: www.adeo-verlag.de