Was heißt hier fair?
Samstag, 31.01.2015
"Fairen Handel statt Almosen!" Dazu forderten die Entwicklungsländer vor 30 Jahren die Industrienationen auf. Dritte Welt Läden entstanden zunächst in Kirchengemeinden. Heute heißen sie "Eine Welt Läden".
Das Anliegen ist geblieben: Fair gehandelte Produkte unterstützen Projekte in Entwicklungsländern.
Ein Besuch im Weltladen ist wie eine Entdeckungsreise: Aromatischer Kaffee, pikante Gewürze, schöne Geschenkartikel — hier finden Sie das Beste aus dem Süden. Und es gibt noch mehr zu entdecken: Die Produkte im Weltladen sind nicht nur von besonderer Qualität — sie sind zugleich ein kleines Stück Weltpolitik. Denn sie stammen alle aus Fairem Handel.
Das bedeutet: Ihre Erzeuger erhalten faire Preise, die ihnen ein Leben in Würde ermöglichen. Das ist gar nicht so selbstverständlich, wie es klingen mag — die Erlöse für viele Produkte aus dem Süden sind im freien Welthandel so niedrig, dass Kleinproduzenten kaum davon leben können. Zukunftssicherung bleibt so ein Traum.
Weltläden wollen das ändern. Deshalb bieten sie ein breites Angebot attraktiver Produkte an, die dazu beitragen, die Existenz der Erzeuger im Süden zu sichern. Sie sind alle fair gehandelt, viele stammen außerdem aus ökologischer Produktion.
Wenn Sie sich auf Entdeckungsreise begeben wollen, hier finden Sie Ihren Weltladen vor Ort.