Weltmissionssonntag: Mission is possible
Samstag, 27.10.2018
Er war jetzt in einem ärmsten Länder der Welt: Klaus Krämer, Präsident des Katholischen Hilfswerks „missio“ in Aachen. Eine Begegnung mit einer uralten Kultur und aktuellen Herausforderungen, die der morgige Weltmissionssonntag in den Mittelpunkt stellt.
INFO: Das katholische Hilfswerk missio hat dieses Jahr seine bundesweite Aktion zum Monat der Weltmission mit einem zentralen Gottesdienst in Erfurt eröffnet. „Die Kirche ist eine weltumspannende Organisation, in der für Nationalismus und Rassismus kein Platz ist“, sagte Bischof Ulrich Neymeyr auf dem Erfurter Domplatz. Christen und die Kirche müssten den Menschen angesichts weltweiter Migration Heimat geben. Schwerpunktland ist in diesem Jahr Äthiopien.
Der Präsident von missio, Klaus Krämer, erklärte, die Kirche in Äthiopien zeige beispielhaft, wie Christen in Afrika, Asien und Ozeanien durch nachhaltige Bildungsarbeit, Einsatz für Flüchtlinge und soziales Engagement „an der Seite der Armen und Benachteiligten“ stehe. „Sie bleiben auch dann bei den Menschen, wenn Krieg, Katastrophen und soziale Ungerechtigkeit herrschen und geben so den Hoffnungslosen und Entwurzelten Heimat“, so Krämer. Der äthiopische Kardinal Berhaneyesus Demerew Souraphiel äußerte die Hoffnung, dass das wechselseitige Verständnis für Menschen auf der Flucht wachse. Er sei zuversichtlich, „dass die missio-Kampagne die bestehenden engen Beziehungen zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und Äthiopien stärken wird“, so der Erzbischof von Addis Abeba.
Höhepunkt der missio-Aktion ist der Weltmissionssonntag am 28. Oktober mit einer Kollekte in allen Bistümern. Es ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. In Deutschland organisieren das Internationale Katholische Missionswerk missio Aachen und missio München den Weltmissionssonntag. „Gott ist uns Zuflucht und Stärke” (Ps 46) lautet das Bibelzitat zum Weltmissionssonntag 2018.
Video: Botschaft zum Weltmissionssonntag 2018
missio-Präsident Prälat Dr. Klaus Krämer lädt ein zum Weltmissionssonntag 2018. Im Fokus steht die Arbeit der katholischen Kirche für die Menschen in Äthiopien, einem der ärmsten Länder der Welt.
Kontakt: missio - Internationales Katholisches Missionswerk e.V., Goethestr. 43, D-52064 Aachen, Tel. 0241 / 7507-00, Fax 0241 / 7507-335. Vorstand: Prälat Dr. Klaus Krämer (Präsident), Dr. Gregor von Fürstenberg (Vize-Präsident), E-Mail: post@missio-hilft.de, Spendenkonto, missio Aachen, IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22, BIC GENODED1PAX
Mehr: zur missio-Jahres-Aktion zum Sonntag der Weltmission https://www.missio-hilft.de.
ZDF-Fernsehgottesdienst zum Weltmissionssonntag: 8. Oktober 2018 - 9:30 - 10:30 Uhr
Das ZDF überträgt die Heilige Messe am Weltmissionssonntag aus der katholischen Pfarrkirche St. Margareta in Stieldorf. Der Ort liegt in unmittelbarer Nähe zum Siebengebirge und ist ein Stadtteil von Königswinter bei Bonn. Am Sonntag der Weltmission will der Kölner Weihbischof Ansgar Puff einen neuen Blick auf die heute oft negativ besetzten Worte „Mission“ und „Missionieren“ werfen. Er sieht darin etwas kostbares und verweist auf Papst Benedikt, der einst sagte: „Mission bedeutet, so zu leben, dass im Anderen seine verschütte Sehnsucht nach Gott wieder aufbrechen kann“. Vom Wachwerden dieser Sehnsucht und wie sich die persönliche Welt verändern kann, wenn die „Augen des Herzens“ aufgehen, darüber wird Weihbischof Puff in seiner Predigt sprechen. Stieldorf gehört heute zur Stadt Königswinter am Rhein. Die Kirche St. Margareta wurde im 19. Jahrhundert im neoromanischen Stil errichtet. Nach einer Renovierung vor zwei Jahren präsentiert sich die Kirche heute in voller Schönheit. Im Anschluss an den Gottesdienst können die Zuschauer und Mitfeiernden bis 19 Uhr unter der Nummer 0700 1414 1010 (6 ct./min. Festnetz Dt. Telekom, abweichender Mobilfunktarif) Gemeindemitglieder von Stieldorf erreichen. Weitere Informationen sind aktuell im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de zu finden.