Weltpfadfindertreffen in Japan
Dienstag, 21.07.2015

In einer Woche geht es los: Ab dem 28. Juli treffen sich rund 30.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt zum „World Scout Jamboree“ in Japan. Deutschland stellt weltweit eines der größten Kontingente. Das Motto „Wa – a spirit of unity“....
INFO: Es ist ein riesiges Event: Über 30.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Welt treffen sich
Ende Juli zum 23. World Scout Jamboree in Japan. Das internationale
Weltpfadfindertreffen findet ab dem 28. Juli in Kirarahama, Yamaguchi im Westen
Japans statt. Die jungen Menschen kommen zusammen, um voneinander zu lernen,
sich auszutauschen und gemeinsam Abenteuer zu erleben. Mit rund 1.100
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellt Deutschland weltweit eines der größten
Kontingente. Dabei sind auch 80 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der deutschen
Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) aus Nordrhein-Westfalen. Das 23.
Weltpfadfindertreffen steht dieses Jahr unter dem Motto „Wa – a spirit of
unity“. Der Kanji-Buchstabe „和” (WA) steht für Freundschaft und Frieden.
Zwei der zentralen Elemente der World Scout Jamborees, die Pfadfindergründer
Lord Robert Baden-Powell 1920 in London ins Leben rief.
Gemeinsam mit anderen Pfadfinderinnen und
Pfadfindern aus aller Welt wollen alle gemeinsam die Vielfalt der
Pfadfinderbewegung und deren Kulturen erleben. Sie treffen auf Gleichaltrige
aus über 105 Ländern, darunter beispielsweise Nationen wie England, Brasilien,
die USA und Kanada, aber auch aus Sri Lanka, den Philippinen oder Zimbabwe. Es
wird gemeinsam gekocht, nebeneinander gezeltet, viel Neues ausprobiert, es
werden Abenteuer erlebt und weltweite Freundschaften geknüpft. Die
Teilnehmenden setzen sich zum einen mit globalen Themen wie Armut, Umweltschutz
und Menschenrechten auseinander. Zum anderen mit der lokalen Geschichte rund um
das Hiroshima Peace Memorial und der japanischen Kultur. Das World Scout
Jamboree wird alle vier Jahre an einem anderen Ort auf der Welt organisiert,
das Pfadfindertreffen in Japan ist das 23. in der Geschichte. Die Idee hatte
der Gründer der Pfadfinderbewegung, Lord Robert Baden-Powell. Er wollte, dass
sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit ihren unterschiedlichen Kulturen,
mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten kennen und schätzen lernen. Und er
wollte, dass sie diese Erfahrungen wieder mit in ihren Alltag nehmen. Weitere
Informationen des japanischen Gastgebers gibt es hier: www.23wsj.jp.