Wo ist Platz im Universum?
Dienstag, 30.12.2014
Zeit für einen Kinobesuch? Jürgen Marx hat da einen Tipp. Und der Hintergrund des Sciencefiction-Films hat wohl was mit dem Hier und Jetzt zu tun.
Im Science-Fiction-Film „Interstellar“ bricht eine Astronautencrew ins All auf, um jenseits unseres Planetensystems eine neue Heimat für die Menschheit zu finden. Denn die Erde kann wegen gravierender Umweltprobleme das Überleben nicht mehr sichern. Die einzige Hoffnung der Weltbevölkerung besteht in diesem geheimen Projekt der US-Regierung, das von dem findigen Wissenschaftler Professor Brand (Michael Caine) geleitet wird. Der Plan sieht vor, eine Expedition in ein anderes Sternensystem zu starten, wo bewohnbare Planeten, Rohstoffe und vor allem Leben vermutet werden. Der Ingenieur und ehemalige NASA-Pilot Cooper (Matthew McConaughey) und Brands Tochter Amelia (Anne Hathaway) führen die Besatzung an, die sich auf eine Reise ins Ungewisse begibt.
Ein spannender Film, der nachdenklich stimmt. Einen möglichen Gedanken formulierte der deutsche Astronaut Alexander Gerst nach seiner Rückkehr aus dem All:
„Wenn man auf den kleinen blauen Planeten hinunterschaut und wenn man dann sieht, wie viel Schwarz da herum ist, dann wirkt es grotesk, dass sich Menschen bekriegen oder die Umwelt verschmutzen.“